- Tietoja
- Julkaistu: 29.12.2006 29.12.2006
- Osumat: 2612 2612

Die Aufgabe der finnischen Cannabis Vereinigung ist die Einflußnahme in die Drogenpolitik und in die Gesetzesgebung, daß der Cannabisgebrauch, die Beschaffung und der häusliche Anbau für Volljährige legalisiert wird, außerdem soll der Cannabisgebrauch in verschiedenen Kulturen zu verschiedenen Zeiten erforscht werden.Es ist nicht im Interesse der Vereinigung den Gebauch von Cannabis oder anderer berauschenden Mitteln zu steigern. Eine Person, die durch die Vereinigung illegale Rauschmittel beschafft oder vertreibt, verliert die Mitgliedschaft.
Cannabis von Drogen trennen!
In der Welt wird schon seit Jahrzehnten ein ergebnisloser Drogenkrieg geführt. Die Bestrafung des Benutzers, als Lösung der Drogenproblematik, hat sich genauso wirkungslos erwiesen, wie die Prohibition der alkoholischen Getränke in der Vergangenheit. Die Benutzer aller Altersgruppen kaufen unterschiedlichste Qualitäten und die Kriminellen werden immer reicher.
Cannabisprodukte - Haschisch und Marihuana - sind in vieler Hinsicht milder als die legalen Drogen, wie Alkohol und Tabak: beide verursachen eine größere Abhängigkeit als Cannabis. Die vom Tabak verursachte Abhängigkeit ist bekannterweise mindestens so stark, wie die vom Heroin verursachte. Im Gegensatz zu Cannabis verursacht Alkohol Gewaltausbrüche und die Überdosierung den Tod.
Nicht ´frei´ jedoch unter Kontrolle!
Sicherlich hat das Kiffen auch Nachteile: das inhallieren von Rauch ist nicht gesund. Trotzdem sind die schlimmsten Nachteile in den strengen Ansichten, der gesetzliche Verbot und die von einer falscher Informationspolitik verursachte Narkophobie. Die Gegner der ´Befreiung´ von Cannbis vergessen, daß die illegalen Märkte eigentlich vollkommen frei und ohne gesetzliche Kontrolle sind. Der Straßenhändler ist nicht verantwortlich für die Qualität des Produktes und es gibt keine Altersgrenzen für den Verkauf. Die vereinzelten Verhaftungen erhöhen nur die Preise und machen somit den illegelen Verkauf nur noch lohnender. Die Theorie vom Cannabis als `Einstiegsdroge' - nach Cannabisbenutzung das Umwechseln zu stärkeren Rauschmitteln - ist mit der Illegalität zu begründen und hat nichts mit den Eigenschaften des Cannabis zu tun: für den Dealer ist der Verkauf von stärkeren Drogen lohnender. Das Drogengesetz funktioniert vergleichbar mit dem Einsatz von Elektoschocktherapie in der Kindererziehung.
Eine irreführende, als Aufklärung getarnte Fehlinformation verschlimmert das Narkophobieproblem: die Ergebnisse bestreitbarer Forschungen werden aufgebauscht, und das Berauschen mit allen anderen Rauschmitteln, außer mit Alkohol, wird mit leidenschaft verhaßt - als ob der Kiffer und Drücker gleich eingestuft werden sollte. Leider gelingt dieses manchmal.
Erinnerung: Solltest Du bewußtseinsbeeinträchigende Mittel zur Klärung eines Deiner Probleme verwenden, schon hast Du mindestens zwei Probleme.
Für die Legalisierung
Die finnische Cannabisvereinigung fordert eine legale Möglichkeit der Beschaffung für Erwachsene. Auch wenn eine Legalisierung nicht bewirkt werden sollte, wollen wir mindestens in die öffentliche Meinung in derweise einwirken, daß ein Cannabisbenutzer nicht automatisch mit Narkomanen gleichgestellt wird. Das legale Anbauen des Hanfes zu Hause würde viele Kiffer von der kriminellen Unterwelt trennen. Der Kampf gegen die Narkophobie ist dennoch nicht einfach - jedenfalls in Finnland: unsere Informationsaktion im Parlament führte zur Polizeiuntersuchung (es wurde keine Klage erhoben) und das Justizministerium lehnte den SKY-(finnische Cannabisvereinigeung) Registrierantrag ab, weil die Vereinigung nach deren Meinung `gegen die guten Sitten' verstößt. Das Oberverwaltungsgericht lehnte wegen der `Verbreitung für die Gesundheit schädigende Unsitte' unseren Einspruch ab. Wir haben nun in dieser Sache bei der europäischen Menschenrechtsinstanz geklagt.
Aber in Finnland gibt es auch Fortschritte. Obwohl das seit 1994 neue geltende Drogengesetz immernoch die Benutzung von Cannabis kriminalisiert, gibt das Gesetz jedoch die Möglichkeit einzelne Benutzer und Anbauer in ruhe zu lassen. Trotz der geringen finanziellen Möglichkeiten konnte die Cannabisvereinigung Einfluß in den drogenpolitischen Gesprächen ausüben. Obwohl der Unsinn der Cannabisprohibition immer klarer wird, steht uns ein beachtlicher Teil der öffentlichen Meinung entgegen.
Mit dem Beitritt in die finnische Cannabisvereinigung nimmst Du Stellung an einer vernünftigen Drogenpolitik und Dein Wissen wird größer. Weil unsere Registrierung nicht erlaubt ist, sind wir weniger gleichberechtigt und wir haben z.B kein Recht auf Geldsammlung und dürfen nicht von unseren Unterstützern Geldspenden auf unser Konto bitten.
Gedanken zu Drogen
-
"Es ist klar, daß Marihuana viel harmloser als Heroin, Kokain, Amfetamin, Barbiturate, LSD, Alkohol und Tabak ist,"
Kinderarzt Benjamin Spock im Buch Raising Children in a Difficult Time. -
"...es gibt immernoch wenige Nachweise über biologische Schäden, auch bei Benutzern, die relativ viel einnehmen. Dieses gilt auch für Bereiche, die intensiv untersucht worden sind, wie die Lungen, das Immunsystem und auch das Fortpflanzungssystem....(Cannabis) die Begründung der Ablehnung ist eher eine moralische und politische als eine toxikologische."
Amerikanisches Ärztehandbuch Merck Manual im Kapitel, an der die Drogenabhängigkeit in Verbindung mit Cannabis beschrieben wird. -
"Die wirkliche Zeitbombe liegt nicht in der Drogenbenutzung sondern dessen Verbotes."
Chefredakteur Timo Harakka, Vihreä Lanka, Leitartikel 24.6.1993. -
"Je mehr wir warten, desto mächtiger werden die kriminellen Vereinigungen. Je schneller der legale Drogenvertrieb eingeführt wird, desto leichter ist der Kampf gegen die Kriminalität in der ganzen Welt."
Polizeichef Jan Wiarda Utrecht, Holland- BBC TV Dokumentation War on Drugs R.I.P. 6.10.1993. -
"Es ist nicht möglich, daß die Drogen in Maßen benutzt werden. Von Alkohol kann gesagt werden, daß eine mäßige Benutzung möglich ist, aber dies kann nicht von Drogen gesagt werden. Es ist entweder das Ausprobieren oder die Abhängigkeit möglich.
Kriminaloberkomissar Torsti Koskinen - Interview Keski-Uusimaa Zeitung 14.10.1993.
Cannabisprohibition muß abgeschafft werden!
Die Kriminalisierung und Anklage der Cannabisbenutzer muß beendet werden!
Qualitätskontrolle und Produktverantwortung auch in den Cannabishandel!
Der häusliche Cannabisanbau richtet sich gegen das organisiete Verbrechen, Terrorismus und Kriege.
Finnische Cannabisvereinigung
Adresse:
Sorvaajankatu 9 A, 00880 HELSINKI
Internetadresse:
Tämä sähköpostiosoite on suojattu spamboteilta. Tarvitset JavaScript-tuen nähdäksesi sen.
URL:
http://www.sky.org
Telefon:
++358 40 5553890 Telefondienst
Bankverbindung:
Merita Bank 218618-11033